Schritt 1 Poren Öffnen Die zu behandelte Oberfläche wird mit dem Vorbehandlungsprodukt BMB 1 besprüht welches die Aufgabe hat die Oberfläche zu entspannen und die Poren zu öffnen Die bereits vorhandene Kapilarwirkung wird verstärkt Mikrorisse werden geöffnet und die generelle Durchlässigkeit erhöt Es soll sichergestellt werden dass durch die Verbindung mit dem folgenden Produkt 2 eine großmögliche Eindringtiefe ins Material gegeben ist Dies ist besonders bei Algenbefall entscheidend Schritt 2 Aktivieren Die derart vorbehandelten Materialien werden mit dem zweiten Produkt BMB 2 mehrmals besprüht Bei dieser Vorbehandlung kann die Flüssigkeit durch die gesamte Putzschicht eindringen und somit kann eine umfassende Benetzung aller Mikroorganismen erreicht werden Zusätzlich kommt es in diesem Verfahren zu einer optischen Indikation der Fremdfarbstoffe Algen werden in diesem Verfahrensschritt umfassend vorgeschädigt INFO Ein Großteil der gängigen chemischen Verfahren Stand der Technik arbeitet ausschließlich mit dünnen Chlorlösungen Die Nachteile dieser Verfahren sind die geringen Eindringtiefen ins Material nur oberflächliche Effekte der Verbleib eines aggresiven Biozids an den obersten Putzschichten pH Wert Verändern zu stark alkalisch Verbleib eines aggresiven Biozids im Material Geruchs und Geschmacksbelästigung über längere zeiträume weiteres werden durch ein verbleibendes chlorhaltiges ätzendes Biozid die Weichmacher aus der Putzschicht entfernt und diese dabei zerstört Ablauf des BMB Verfahrens Schritt 3 Aufschäumen Nachdem die Produkte BMB 1 in Kombination mit BMB 2 in das Material eingedrungen sind und ihre Wirkung entfaltet haben ist es notwendig die Produkte die Mikroorganismen organische Verunreinigungen sonstiges unerwünschtes mikrobiologisches Material inkl Myzel und toxische Stoffwechselprodukte aus dem Material zu lösen und herauszufördern Dies wird durch Aufbringen von BMB 3 erreicht Weiteres ist der pH Wert der Putzschicht zu stabilisieren und in den neutralen Bereich zu führen Unmittelbar mit dem Materialkontakt erfolgen mehrere mikromechanische Reaktionen Reaktion 1 pH Neutralisation Reaktion 2 Bildung von wässriger Salzsäure Reaktion 3 Umwandlung der wässrigen Salzsäure in essbares Kochsalz Reaktion 4 Druckaufbau und Volumenvergrößerung im Material unschädlich gemachte Schimmelsporen Myzel loses organisches Material Partikel abgestorbene Algen Farbstoffe Allergene Polen usw werden durch die geöffneten Poren der Oberfläche gänzlich ausgeschoben bzw ausgebracht Reaktion 5 Langsamer abbau des verbleibenen Sauerstoffs aus dem Kikroporen Diese ersten vier Reaktionen finden derart heftig statt Aufschäumen dass die Beendigung der mikromechanischen Reaktion optisch wahrgenommen werden kann Bioindikator Bei der Algenentfernung an Dämmfassaden muss nach erfolgtem verfahrensschritt 3 die Fassade mit Wasser abgespült werden da sich zumeist große organische Frachten an den Oberflächen befinden und im Fall einer raschen Auftrocknung bei Sonnenlicht an der Oberfläche haften bleiben könnten Schritt 4 Stabilisierung prophylaktisch Um die nachhaltige Stabilisierung der behandelten Oberfläche sicherzustellen wird die Fläche mit einem vierten Produkt behandelt Dabei wird je nach Anwendungsfall BMB 4 oder BMB L verwendet BMB 4 BMB L sind leicht biologisch abbaubar Es ist keine Bioakkumulation zu erwarten DIe Inhaltsstoffe haben keine persistenten bioakkumulierenden oder toxischen Eigenschaften Die porenöffnungen werden in diesem Verfahrenschritt reduziert und eine ausgewogene und vor Algenbildung geschützte Situation geschaffen welche die Neuverkeimung langfristig ausschließt Nach beendigung der Entschimmelung kann der betroffene Bereich nach abgeschlossener Trocknungs und Abatmungsphase betreten und voll benutzt werden
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